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AutorenbildPascale Widmer

Brokkoli: Das Powerpaket für deinen Zyklus und bei PMS und Periodenschmerzen

Die Frage ist ja, wie können wir unseren Zyklus so unterstützen, dass wir mit und nicht gegen ihn arbeiten.


Dazu gibt es viele Möglichkeiten und eine davon ist über die Ernährung. Und wenn wir über hormonfreundliche Ernährung sprechen, gehört auch Brokkoli dazu.


Zykluscoaching Periodenschmerzen Zyklusphase

Aber warum eigentlich?


Was macht Brokkoli so besonders erwähnenswert für PMS und den Zyklus?


Ganz allgemein ist Brokkoli reich an Vitaminen und Mineralien (zB. Vitamin C, K, A, Folsäure, Kalzium und Eisen), Ballaststoffen und speziellen sekundären Pflanzenstoffen. Diese Nährstoffe unterstützen deinen Körper nicht nur bei PMS oder Periodenschmerzen, sondern auch dein Immunsystem und deine Verdauung. Plus, sie haben spezifische Vorteile für den Hormonhaushalt und damit für den weiblichen Zyklus.


Das Spezielle an Brokkoli, und generell an allen Kreuzblütlern, wie Blumenkohl, Rosenkohl, Wirsing, Pak Choi, Rucola, Kohlrabi, Rettich oder Radieschen, ist, dass sie eine Substanz namens Indol-3-Carbinol enthalten.


Wie Indol-3-Carbinol auf den Zyklus uns insbesondere auf den Östrogenstoffwechsel wirkt


Indol-3-Carbinol fördert die Umwandlung von Östrogenen in ihre weniger aktiven und schädlichen Formen. Dadurch kann es das Risiko hormonabhängiger Beschwerden wie PMS, Brustspannen und sogar Endometriose reduzieren.


Auch eine Östrogendominanz (eine häufige hormonelle Dysbalance, bei der im Verhältnis zu Progesteron zu viel Östrogen vorhanden ist) kann dadurch auf natürliche Weise entgegengewirkt werden.


Indol-3-Carbinol unterstützt also eine Art sanfte Entgiftung der Leber, wodurch der Körper schädliche Formen von Östrogen abbauen und regulieren kann.


Die Vorteile von Indol-3-Carbinol im Zyklus:


  • Fördert einen gesunden Östrogenstoffwechsel

  • Hilft bei der Reduzierung von PMS-Symptomen

  • Kann das Risiko für hormonbedingte Beschwerden mindern

  • Unterstützt die Leberfunktion und Entgiftung


Und neben Indol-3-Carbinol steckt in Brokkoli und seinen Freunden auch noch eine gute Portion Sulforaphan.


Hilft Sulforaphan den Zyklus in Balance zu bringen?


Dieser Zungenbrecher ist ein Powerpaket was Antioxidantien anbelangt.



Sulforaphan unterstützt die körpereigenen Entgiftungsprozesse und hilft dabei, freie Radikale zu neutralisieren. Das ist besonders wertvoll, da oxidative Stressprozesse und Entzündungen die Gesundheit des weiblichen Zyklus negativ beeinflussen.


Sulforaphan regt nämlich bestimmte entgiftende Enzyme an, die den Körper beim Abbau von Schadstoffen unterstützen.


Es hat auch eine präventive Wirkung:

Sulforaphan kann das Risiko hormonabhängiger Krebsarten wie Brust- und Eierstockkrebs reduzieren, da es dazu beiträgt, dass geschädigte Zellen repariert oder abgebaut werden. Wie cool ist das bitte??


Hier kommen die Vorteile von Sulforaphan im Überblick:

  • Reduziert oxidativen Stress und beugt Zellschäden vor

  • Unterstützt die körpereigene Entgiftung

  • Kann das Risiko hormonbedingter Krebsarten senken

  • Wirkt entzündungshemmend


Und das richtig Tolle daran? Sowohl Indol-3-Carbinol, als auch Sulforaphan stecken in Brokkoli drin. Eine geniales Paar, dass den Zyklus auf verschiedenen Ebenen positiv beeinflusst.


Wie man Brokkoli am besten zubereitet


Aber Achtung! Damit sich die Wirkung von Sulforaphan entfalten kann, sollte Brokkoli möglichst schonen zubereitet werden. Roher Brokkoli ist die perfekte Variante, zum Beispiel in Smoothies oder als Salat; dazu hakt oder schneidet man den Brokkoli in kleine Stücke und lässt diese gute 30 Minuten stehen. So entwickeln sich die Inhaltsstoffe maximal.


Alternativ kann Brokkoli auch sanft gedämpft werden.


Brokkoli gibt es auch in Pulverform. Das schmeckt ziemlich intensiv, deshalb am besten in Smoothies oder Suppen (nach dem Abkühlen) einrühren.


Generell gilt: Roh ist die beste Variante und je kürzer Kohl aller Art erwärmt wird, desto besser.

Fazit

Brokkoli ist ein wahrer Verbündeter für die hormonelle Gesundheit. Mit Indol-3-Carbinol und Sulforaphan unterstützt Brokkoli den Östrogenstoffwechsel, reduziert oxidativen Stress und wirkt entzündungshemmend.


Integriere Brokkoli regelmässig in deine Mahlzeiten!


Deine Pascale



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