Du nimmst vielleicht noch die Pille, oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel und fragst dich, was dieser ganze Hype um den Zyklus eigentlich soll?
Dann lass mich dir mal erzählen, weshalb ein Leben nach dem ureigenen Zyklus-Rhythmus Sinn und Spass macht.
1. Frauen sind von Natur aus zyklische Wesen
Die Natur machts vor und überlebt haben wir auch nur deshalb, weil alles einem gewissen Zyklus unterworfen ist. Dem Zyklus vom Leben und Sterben. Wir Frauen haben das grossartige Privileg neues Leben kreieren und in uns wachsen lassen zu dürfen. Hast du schon mal einen Film zur Entstehung von ebendiesem Leben angeschaut? Von Zeit zu Zeit schadet es nicht, sich mit dem unglaublichen Wunder das wir auf die Welt bringen dürfen auseinanderzusetzen. Erst da wird einem
wieder bewusst, was die Natur uns da geschenkt hat und wie dankbar wir sein dürfen.
Auch wenn keine Kinder gewollt sind, so ist doch der Körper darauf ausgerichtet die Fortpflanzung zu gewährleisten, oder anders gesagt, das Überleben der Menschheit zu sichern. Da steckt der weibliche Körper noch tief in den urzeitlichen Schuhen drin.
2. Du weisst wer du bist, wenn sich deine wahren Gefühle offenbaren
Klar kenne ich mein Gefühlsspektrum, sagst du nun? Bist du dir da ganz sicher? Durftest du schon mal in die tiefsten Tiefen deiner Seele blicken, wenn deine Menstruation naht? Oder die höchsten Höhen spüren, um deinen Eisprung herum?
Ja, vielleicht würde es sich auch gut auf gewisse Gefühle verzichten lassen, allerdings sind sie immer Ausdruck von Botschaften, die dir dein Körper zu übermitteln versucht.
Wir dürfen deshalb diese Gefühle positiv betrachten, auch wenn wir nicht alle davon gerne zeigen. Aggressionen bringen beispielsweise auch ein enormes Potenzial an Energie mit, wir dürfen rausfinden, wie wir diese für uns nutzen können und welches Bedürfnis sich hinter diesem Gefühl versteckt.
Deshalb birgt jede einzelne Zyklusphase, und davon gibt es offiziell vier, eine Schatztruhe voller Möglichkeiten dich selber besser kennenzulernen und darauf zu hören, was deine echten und wahren Bedürfnisse sind.
Und damit sind wir beim nächsten Punkt.
3. Bedürfnisse wollen gesehen werden
Viel zu oft stellen wir unsere Bedürfnisse hinten an. Oder wir wollen uns selber weismachen, dass dieser Ausflug oder jene Verabredung genau das ist, was wir wollen, nur um nicht "nein" sagen zu müssen. Es liegt in unserer Natur gefallen zu wollen, schliesslich hat uns das Leben in einer Gemeinschaft vor Gefahren beschützt. Da wollten wir es uns nicht mit der Nachbarin, die die grösste Höhle hatte, verscherzen, wenn der Säbelzahntiger um die Ecke kam.
Trotzdem ist das Wort Nein wahrscheinlich eines das wir, ausser vielleicht bei den Kindern, am wenigsten nutzen. Zumindest nicht dann, wenn es darum geht, unsere eigenen Bedürfnisse voran zu stellen.
Der Zyklus hilft, zu erkennen wo wir einmal zu viel "ja" gesagt haben, wann es dringend Zeit ist auf den eigenen Körper, die eigene Psyche zu achten und auszusprechen, wenn wir uns von allen und allem überfahren fühlen.
4. Der Zyklus als Gesundheitsbarometer
Achten wir uns also nicht auf das, was uns wirklich gut tut und setzen uns nicht für uns selber ein, zeigt sich das meist auf eine Art und Weise im Zyklus. Beispielsweise leiden wir heftig unter Stimmungsschwankungen, oder Menstruationskrämpfen- und schmerzen, oder wir leiden unter einem zu kurzen oder zu langen Zyklus.
Was auch immer es ist, unser Hormonsystem ist extrem empfindlich und reagiert auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden genauso, wie auf eine schlechte Ernährung oder zu wenig Schlaf.
Aber nicht nur die einzelnen Zyklusphasen können sehr aufschlussreich sein, sondern auch die Farbe und Konsistenz des Zervixschleims, des Vaginalausflusses und der Blutung. Fangen wir an zu beobachten, erkennen wir wann wir gesund sind, und wann es Anzeichen für eine Dysbalance gibt, noch bevor irgendwelche Arztbesuche oder Laborwerte auf dem Tisch liegen.
Wir haben also mit dem Zyklus ein hervorragendes Gesundheitsbarometer an dem wir ablesen können, wie es um uns bestellt ist. Wiederholen sich gewisse Beschwerden, lohnt es sich, sich die Zeit, und vielleicht Hilfe, zu nehmen, um genauer hinzuschauen.
Fazit:
Der weibliche Zyklus hält wundervolle Chancen für uns bereit. Wenn wir sie nutzen und hinschauen und uns voll darauf einlassen, können wir über uns hinaus wachsen. Es ist alles eine Frage des Wollens.
Willst du wissen wie das alles funktioniert? Bist du neugierig geworden und möchtest mehr wissen?
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Ich freue mich auf dich!
Herzlich,
Pascale
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